Ein Immobilienmakler leistet mehr, als nur Käufer und Verkäufer, Mieter und Vermieter zusammenzubringen.Ein Immobilienmakler ist zunächst einmal der Vermittler zwischen verschiedenen Interessenten: Er arbeitet auf dem Markt für privat oder gewerblich genutzte Immobilien. Dabei sucht er für das Verkaufsobjekt einen geeigneten Käufer oder für den Interessenten an Wohn- und Gewerbeflächen das richtige Objekt. Dafür holt der Immobilienmakler viele Informationen ein. Sie beziehen sich auf das Objekt selbst wie Lage, Qualität, möglicher Reparatur- und Sanierungsbedarf. Sein Blick richtet sich darüber hinaus auf das Umfeld: wie sich das Quartier entwickelt; ob absehbare Baumaßnahmen in der Nachbarschaft es eher auf- oder abwerten. Auf Wunsch empfiehlt der Immobilienmakler für die Kreditfinanzierung ein Geldinstitut, mit dem er schon länger und vertrauensvoll zusammenarbeitet.
Geht es um den Bereich Kauf und Verkauf, vermittelt er bei Bedarf auch einen Notar, der das Geschäft beurkunden muss. Die Regel allerdings ist, dass der Verkäufer ihn bestimmt. Der Notar stellt dann den Kontakt zu den Behörden dar: Er kontrolliert die Besitzverhältnisse: Möglicherweise liegen auf der Immobilie alte Belastungen, sie ist Teil einer Insolvenzmasse oder anderweitig mit Problemen behaftet. Dann rät der Notar eventuell sogar vom Kauf ab: Er ist gesetzlich verpflichtet, beide Vertragspartner korrekt zu betreuen. All diese Arbeiten bringt der Immobilienberater auf den Weg, daher sollte er höchste Vertrauenswürdigkeit besitzen. Ist er mit dem Gütesiegel des Deutschen Instituts für Qualitätsstandards und -prüfung (DIQP) als Top-Immobilienmakler ausgezeichnet, besitzt er herausragende Qualität. Das Institut beschreibt seine hohen Qualitätsstandards und die eigene Unabhängigkeit unter www.diqp.eu.
Befragung von Kunden und Management
Das Siegel Top-Immobilienmakler wird nach einer Kundenbefragung verliehen. Die Befragungsergebnisse durchlaufen anschließend im Zertifizierungsverfahren noch die Verifizierung der Befragung durch SQC-QualityCert, einer vom DIQP unabhängigen Instanz. Mit dem Ergebnis erhält der Immobilienmakler die Auswertung der Kundenbefragung. Er hilft ihm, seine Arbeit noch weiter zu verbessern. Das Siegel Top Immobilienmakler (DIQP) ist eine Auszeichnung aufgrund von Kundenzurteilen. Es hebt dieses Büro von anderen ab und zeigt den potenziellen Kunden, dass es sich hier um einen Immobilienmakler handelt, der von seinen Kunden ausgezeichnet wurde. Das Institut zeichnet sich bei allen Zertifizierungen durch Unabhängigkeit und Neutralität aus. Es handelt sich um einen Verein, der sich ausschließlich über Mitgliedsbeiträge und Fördermitgliedschaften finanziert und keine Gewinnabsichten verfolgt.
Vom Exposé bis zur Erreichbarkeit
Beim Verfahren des DIQP entscheiden die Kundenbewertungen über die Bewertung. Dazu gehören beim Immobilienmakler zum Beispiel die Servicequalität und die Erreichbarkeit. Auch das für die Präsentation angelegte Exposé mit der Beschreibung des Objekts in Wort und Bild ist ein Teil dieser Urteilsfindung. Sofern die Kundenbefragung nicht mit sehr gut oder gut bestanden wurde, entstehen dem Immobilienmakler keine Kosten. Er zahlt ausschließlich die Aufwendungen für den Zertifizierungsprozess – und selbst die nur, wenn das Siegel auch verliehen wird.